„New-York-Trip“ der Kolpingjugend; Verabschiedung Präses Pfarrer Steffen Giehrl
Seit 1850 gibt es den katholischen Gesellenverein. 1862 wurde der Gesellenverein in Ravensburg gegründet. Nachstehend siehst Du die Entwicklung bis heute.
2023
„New-York-Trip“ der Kolpingjugend; Verabschiedung Präses Pfarrer Steffen Giehrl
2022
Neustart Nikolaus-Aktion
2021
Ausbau und Erweiterung der Hütte
2019
Romreise; 72-Stunden-Aktion
2017
2015
Erstes Familienwochenende in Egg
2014
Erste Aktion „Herzkissen nähen für Frauen nach Brustkrebs-Operationen“
2013
Hochwasserhilfe Spende von EUR 7.000,00 an die Kolpingsfamilie Deggendorf
2012
Kölnreise, Bergmesse und Jubiläumsfeier
2010
Ravensburger Kunstnacht; Ausstellung im HAK mit Landschaftsbildern von Petra Maidel, abstrakten Malereien von Heike Staib und Skulpturen von Mathias Staib
2008
Ausflug nach Ulm mit Besuch des Ulmer Münster und des naturkundlichen Bildungszentrums
2007
Einweihung HAUS Adolph Kolping nach Umbau
2005
Kleider machen Leute! Was passiert mit Altkleidern? Div. Infoveranstaltungen, Aktionsstand im Rahmen der „Eine-Welt-Tage Ravensburg“; Besichtigung „Patchwork“-Kleiderladen.
2004
Besichtigung Second-Hand-Kaufhaus „Fair-Kauf“ Weingarten; „Knochenmarkspende: Unser Beitrag für Leben!!!“ Info-Veranstaltung Dr. med. Christoph Nonnenbroich; Aktionstag des Agenda-Arbeitskreis „Eine Welt“ zum Thema Kinderhandel und Kinderprostitution – Aktionsstand der Kolpingsfamilie.
2002
Die Kolpingsfamilie hat 132 Mitglieder. Ziel ist, die Kolpingsfamilie Ravensburg als generationen-übergreifende, familienhafte Gemeinschaft auszubauen.
Die Kolpingsfamilie Ravensburg feiert Ihr 140. Jubiläum mit zahlreichen Festveranstaltungen und einer großen Ausstellung im „Spital“.
2000
Neue Aktivitäten werden ins Programm aufgenommen: Frauenfrühstück, Fat-Burner-Gymnastik, Sommer- und Ferienprogramm …
1991
Mitglieder nehmen an der Seligsprechung Adolph Kolpings in Rom teil.
1976
Eine erste Jung-Kolping-Mädchengruppe wird gegründet
1972
Das Kolpinghaus wird aus wirtschaftlichen Gründen verkauft. Das Nachbarhaus – Kapuzinerstraße 8 – wird das neue Vereinsheim und „Haus Adolf Kolping“ genannt.
1971
Die ersten weiblichen Mitglieder werden aufgenommen
1962
Die Nikolausaktion wird gestartet. In Au im Bregenzerwald wird für die Mitglieder eine Hütte gemietet.
1948
Neue Aktivitäten entwickeln sich: Tischtennis, Kegeln, Singen sowie Fußball, Handball und Turnen. Die Faschingsbälle ziehen besonders viele Besucher an.
1946
Der Gesellenverein wird umbenannt in Kolpingsfamilie.
1932
1196 durchgereiste Gesellen erhalten freies Essen und Unterkunft. Während der beiden Weltkriege ruht die Vereinstätigkeit fast vollständig. Das Haus wird beide Male als Militärlazarett beschlagnahmt.
1929
Der Verein zählt 268 Mitglieder; davon wohnten 70 im Vereinshaus. 616 durchgereiste Gesellen erhielten im Haus freies Essen und freie Unterkunft.
1922
Erstes großes Streichkonzert des eigenen Vereinsorchesters mit guter Pressekritik.
1920
Am 1. April wird das Gesellenhaus von der Militärverwaltung freigegeben. Im Juni findet die Feier der Wiedereröffnung statt. Der Verein zählt zu diesem Zeitpunkt 203 Mitglieder.
1919
Nach Kriegsende lebt die Vereinstätigkeit wieder auf. die Wiederbelebung der Turnabteilung (Antrag beim Stadtschultheißenamt) sowie die Gründung des ,,Sängerkranzes“ (früher Gesangsabteilung) wurde eingeleitet.
1915
Als neues Vereinsdomizil gilt die ,,Wacht am Rhein“. Infolge der Kriegswirren erfolgen laufend personelle Führungswechsel.
1914
1. Weltkrieg. Es kommt zu einer nahezu vollständigen Lähmung des Vereinslebens.
1912
,,Goldenes Jubelfest“ mit Begrüßung im Konzerthaus, gewaltigem Umzug von einer Ausdehnung, wie ihn Ravensburg schon lange nicht mehr gesehen hat (lt. Zeitung)
1908
Nach dem Rechenschaftsbericht zählt der Verein 160 Mitglieder und 377 Ehrenmitglieder. Die Unterrichtserteilung wird auf berufliche Fachkurse erweitert. Die Vereinsbibliothek umfasst 400 Bände, das Vereinsvermögen beträgt ca. 47 700 Mark.
1907
Der Verein zählt 130 Mitglieder und 400 Ehrenmitglieder (heute: fördernde Mitglieder).
1902
Die Einführung des ,,Kolpingblattes“ bei Erhöhung des Mitgliederbeitrages von 30 auf 40 Pfennig wurde beschlossen.
1901
Festlegung eines Unterrichtsplanes für den Winter von Präses Dr. Niklaus. Der Unterrichtsplan umfasst sämtliche Wochentage und weist folgende Fächer auf: Buchführung, Zeichnen, Singen, Deklamationsclub sowie die sonntägliche Vereinsversammlung.
1899
Fabrikant Vogler (Osiandersche Kunststickerei) stiftet dem Gesellenverein eine neue Fahne. Die Fahnenweihe am 14.5. nimmt Diözesanpräses Ströbele aus Ehingen vor. Der Katholische Gesellenverein Zürich übernimmt die Patenschaft des Gesellenvereins Ravensburg.
1887
25-Jahr-Feier – ausführlicher Bericht im Oberschwäbischen Anzeiger auf Seite 1.
Erster veröffentlichter Hinweis (24.12.) auf eine Theateraufführung einer dramatischen Legende in 5 Akten unter dem Titel: ,,Die Blume von Sizilien“; mit ergreifendem Inhalt und ,,hochpoetischer Sprache“
1882
Erstmalige Erwähnung eines Turnvereins (Vorläufer der Sportabteilung von heute).
1878
Erstmalige Erwähnung von Frauen im Gesellenverein, Bildung eines Damencomitees „das Gaben für eine Lotterie zugunsten der Entschuldung des neuen Hauses sammelte.“ Diese Aktion war ein voller Erfolg.
1877
am 21.Oktober. Die Feier hatte viel auf dem Programm: Festzug durch die ganze Stadt, Festbankett und Festessen. Laut Protokoll „waren alle Strassen reich beflaggt und die ganze Öffentlichkeit nahm am Feste teil. Über starke Teilnahme der Nachbargesellenvereine sowie von Gästen aus Österreich und der Schweiz, sämtlichen hiesigen Vereinen und Wohltätern des Vereins freute sich der junge Verein sehr.“
1877
Der Gesellenverein kaufte für 22 200 Mark das Gebäude Herrenstrasse 24 (zuletzt Möbel Lenz) und richtete sich erstmals ein eigenes Heim ein. Der Kauf brachte gleichzeitig die Gründung eines Schutzvorstandes mit sich.
1871
Die Vereinssparkasse weist einem Bericht zufolge 54 Mitglieder und ein Guthaben von 745 Gulden und 12 Kreuzer auf.
1870
Gründung einer Vereinssparkasse unter Aufsicht des Präses.
1864
In 1864 fand am Pfingstmontag erstmals ein Gründungsfest mit Fahnenweihe in der Liebfrauenkirche statt. Wortlaut der Anzeige im Oberschwäbischen Anzeiger:
„Am Pfingstmontag begeht der Gesellenverein unter Beteiligung auswärtiger Vereinsdeputationen. Vom Vereinslokal „Mohren“ zur Pfarrkirche, gemeinsames Mittagsmahl, Ausflug, abends gesellige Unterhaltung im Gasthaus zum Kronprinz. Zur gefälligen Beteiligung an dieser Feier ladet der katholische Gesellenverein alle Männer, welche dem Verein ein wohlwollendes Interesse schenken, insbesondere die Ehrenmitglieder und Meister ergebenst ein.“
1861/1862
Schon im Winter verbanden sich, besonders durch die Bemühungen des Webers Jakob Bischofberger, mehrere Gesellen miteinander in der Absicht, einen Gesellenverein zu gründen. Es wurden allmählich in größeren Zwischenräumen kleine Versammlungen gehalten, infolge derer der Verein bis im Mai 1862 auf 32 Mitglieder gewachsen war. Bis September 1862 wer die Mitgliederzahl auf 52 angestiegen. Am 21.September 1862 wurde die Wahl des Gesellenausschusses vorgenommen. Das Gründungsdiplom trägt noch die Originalunterschrift von Adolph Kolping, der die Gründung selbst noch erlebt hat.
1850
In Köln wird der erste katholische Gesellenverein gegründet